Hinter dem Pseudonym Synth.NL verbirgt sich der niederlädische Elektronikmusiker Michel van Osenbruggen. Bereits im Jahr 2007 hat er mit seinem Debalbum „AeroDynamics“ für Aufsehen in der Szene gesorgt. Auch sein zweites Album „AtmoSphere“ konnte sich gut behaupten und sorgte daf, dass er in der Kategorie für den besten Neuling bei der Schallwelle-Preisverleihung nominiert wurde. Für sein drittes Album, das den Titel „OceanoGraphy“ trt, hat er sich etwas ganz besonderes einfallen lassen, das allein schon den Kauf zur Pflicht macht. Er spendet von den Einnahmen einen Teil an den World Wildlife Fund, kurz WWF. Die Inspiration für das Werk hat er sich wrend eines Tauchurlaubes geholt. Bei dieser Gelegenheit hat er nicht nur einige der Tiere gesehen, er hat auch Sounds, die auf dem Album zu hen sind, aufgenommen und gesampled. Mit den zwölf Stücken nimmt uns Michel mit auf eine Reise in die Tiefen des Ozeans und zeigt uns die Welt der Wale, Delfine, Haie und vielen anderen Wesen, die vom Aussterben bedroht sind.

Das erfnende „Antarctico“ entführt uns in die slichen Polarmeere. Bei diesem Stück hat Michel an die Walherden gedacht, die im weiten Ozean friedvoll schwimmen und Nahrung aufnehmen. Töne die im weitesten an Walgesge erinnern, japanisch wirkende Sounds sowie an Vangelis angelehnte Passagen und Melodieben finden sich in diesem ersten Track. Im zweiten St¨ck „Balaenoptera“ kommen dann Walgesänge auf, denen Keyboardpassagen, die an das Alan Parsons Project erinnern, hinzugeft wurden. Dieser Parsons nliche Stil wird aber durch weitere Sounds erweitert. In diesem St¨ck geht es um den Blauwal, dem grössten Wal bzw. Lebewesen der Erde, der sich trotz seiner Ausma doch nur mit Plankton und Krill, also von kleinsten Lebewesen ernrt. Diese Stück ist getragen und eher majestisch angelegt. In „Atlantico“ geht es dann um den atlantischen Ozean. Sehr schöne Melodien und Rhythmen bestimmen das Bild. In „Carcharodon“ geht es um den weissenn Hai. Die flirrenden Synthies, die an Jean Michel Jarre erinnern sowie die schönen Synthieflächen sorgen dafür, dass man unter die Wasseroberflhe gezogen wird. Toller hypnotischer Track der sich stetig entwickelt. Auch in „Megaptera“ geht es um Wale, was durch die Gesge sofort wieder deutlich wird. Das Titelstück hat Michel dem bekannten franzischen Ozeanographen Jaques-Yves Cousteau gewidmet. Hier zeigt Michel, dass er für den anderen grossen Franzosen, nämlich Jean Michel Jarre schwärmt, denn die Nähe zu diesem ist unverkennbar. In „Tursiops“ thematisiert er dann Delfine mit sehr scher Melodiefrung um dann in „Indico“ in den Indischen Ozean zu wechseln. Diesen lst er mit vertäurmten Melodien vor dem geistigen Auge des Hörers in Form eines weitlfigen Strandes entstehen. Hier klingen Sounds durch, die mich von ihrer Klarheit an Brainwork erinnern. Und auch die restlichen vier Tracks k&oyml;nnen den Standard, den Synth.NL bisher auf dem Album vorhielt, bestigen. Synth.NL aka Michel van Osenbruggen ist mit „OceanoGraphy“ ein sehr schönes drittes Album gelungen, das die Stimmung der Weltmeere und ihrer Bewohner gut wiedergibt. Wer auf melodischer Elektronikmusik steht oder auch die beiden Vorgänger von Synth.NL mochte, der kommt hier voll auf seine Kosten. Spätestens mit diesem Album hat sich Michel in der Szene vollends etabliert.

 

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